Wandern mit Hund

Mit dem Hund in Österreich wandern

Wandern mit Hund wird immer beliebter. Viele Familien wollen Ihren Vierbeiner nicht mehr zuhause lassen, sondern mit ihm gemeinsam auch die schönsten Tage im Jahr verbringen. Wir sehen Hunde als Teil und Mitglied Ihrer Familie und deshalb heißen wir Ihren Hund bei uns auch Herzlich Willkommen!

Vierbeiner auf Tour

Leinenpflicht in Österreich

In Großarl ist Ihr Hund auf allen Wanderwegen gern gesehen. Achten Sie jedoch auf die ausgeschilderte Leinenpflicht. Worauf Sie sonst noch aufpassen sollten, wenn Sie mit Ihrem treuen Begleiter in den Bergen und auf Wanderwegen unterwegs sind, haben wir für Sie zusammengefasst.

Bitte beantworten Sie folgende Fragen

Ist der geplante Wanderweg für Hunde geeignet?
Gibt es Bäche, Flüsse, Seen für Trink- und Bademöglichkeiten?
Ist auf der Route genügend Schatten vorhanden?
Wo gibt es Schlüsselstellen wie Kuhherden oder Wildtiere?
Gibt es genügend Einkehrmöglichkeiten?
Gehorcht Ihnen Ihr Hund wenn er durch andere Tiere abgelenkt ist?
Besitzen Sie die nötige Ausrüstung für eine Wanderung mit Hund?
Planen Sie eine Übernachtung auf einer Hütte?

Wanderungen mit Hunden

Gute Planung ist wichtig

Wer eine Wanderung mit Hund plant, sollte sich schon im Vorfeld Gedanken über die Ausrüstung machen. Denn auch für den Vierbeiner gibt es eine passende Outdoor-Ausstattung.
Hundefreunde wissen: Bei Wanderungen gehört der Hund an die Leine. Besonders für sportliche Aktivitäten eignen sich ein Brustgeschirr und eine lange Leine.

Achten Sie auf ausreichend Wasser

Während der Wanderung im Großarltal kommen Sie an vielen schönen Bächen vorbei, wo sich Ihr Hund erfrischen kann. Man muss aber damit rechnen, dass gerade an sehr heißen Sommertagen Flüsse vielleicht ausgetrocknet sind. Packen Sie deshalb unbedingt eine Wasserflasche für Ihren Vierbeiner in den Rucksack. Für sportlich-aktive Hundebesitzer empfiehlt sich eine Joggingleine, die man bequem um die Hüfte binden kann. So haben sowohl das Herrl als auch der Hund enorme Bewegungsfreiheit.

Hunde und Wildtiere

Nehmen Sie Rücksicht

Natürlich sollten Sie auf andere Tiere achten und Rücksicht nehmen. Auf den Wanderwegen über die Almen begegnen Sie vielen Tieren – Rehen, Kühen, Pferden oder auch Schafen und Ziegen. Damit sich die Tiere besonders in der Schonzeit im Frühling in ihrem Lebensraum nicht bedroht fühlen, gilt es, einige Regeln einzuhalten.
Wir informieren Sie vorab über die Jagd- oder Schonzeit. Halten Sie Ausschau nach den „RespekTiere“- Schildern, die Sie vorab auf Begegnungen mit den Tieren hinweisen. Auch Hochstände und Futterkrippen geben Hinweis auf den Lebensraum von Wild.

Tipps, wenn Sie fremden Tieren begegnen:

  • Gehen Sie ruhig und zügig mit Ihrem Hund an der Leine vorbei
  • Behalten Sie die Tiere immer im Auge, damit Sie früh genug reagieren können
  • Vermeiden Sie direkten Kontakt zu Tieren, die mit ihren Jungen auf der Alm sind
  • Jungtiere sind oft neugierig und übermütig – halten Sie deshalb genügend Abstand
  • Sollte es zu einer bedrohlichen Situation kommen, bewahren Sie Ruhe und ziehen Sie sich vorsichtig mit Ihrem Hund zurück
  • Kommt ein Tier auf Sie zu, nehmen Sie den Hund von der Leine

Hunde in Bus & (Seil-)Bahn

Hunde benötigen ein Ticket

Mit Hunden wandern ist beliebt und die meisten Wanderwege in Großarl sind auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn oder Gondel erreichbar. Wir informieren Sie, ob Sie Ihren Hund in der Gondel mitnehmen können, über die Leinen- und Maulkorbpflicht in Bussen und öffentlichen Verkehrsmitteln, über benötigte Tickets für Bus oder Bahn uvm.

Nutzen Sie zur Sicherheit Transportboxen

Dass Hunde im Auto entsprechend zu verwahren sind, schreibt bereits der Gesetzgeber vor. Transportboxen sind die besten Verwahrungsbehälter, zumindest eine physische Trennung (Gitter oder Netz) zwischen Fahrgastraum und Hundeplatz ist erforderlich. Wir haben in diesem Buch bewusst auf die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln verzichtet, da sich dies mit einem Hund zumeist nicht wirklich optimal organisieren lässt.

Wandertipps

Kennen Sie Hundeschuhe?

Die gewohnte Umgebung im Auto ist als Rückzugsgebiet für den Hund auf der An- und Rückreise sehr angenehm. Genauso wie für die zweibeinigen Wanderer sind die vier Pfoten des Hundes und der Schutz derselben von entscheidender Bedeutung. Schlecht sitzende Wanderschuhe verursachen Druckstellen und Blasen, das fällt beim Hund natürlich weg, trotzdem kann es zu Verletzungen der Pfoten kommen, die es erforderlich machen, die empfindlichen Ballen der Hundepfote durch sogenannte „Hundeschuhe“ zu schützen, vor allem dann, wenn es bei einer Wanderung schon zu Verletzungen gekommen ist. In die Notfallapotheke gehört daher zumindest ein Schutzschuh (achten Sie auf die genaue Größe und prüfen Sie diese vor dem Ernstfall), entsprechende Cremen und Verbandsmaterial, Mullbinden, eine Pinzette, eine Schere, sterile Kochsalzlösung, eventuell Augentropfen und eine Zeckenzange. Diese Notfallsets für Hunde sind bereits fertig abgepackt erhältlich, vergewissern Sie sich aber, dass wirklich alle notwendige Dinge enthalten sind, überflüssige Utensilien sind nur eine gewichtsmäßige Belastung, wirklich wichtige Dinge fehlen dann vielleicht. Eine Erste-Hilfe-Tasche gehört auch für jeden Wanderer in den Rucksack, eventuell mit einer kurzen Anleitung für alpine Notfälle.

Tragetaschen und Leinen

Die Wahl der richtigen Hundeleine

Was für den Wanderer sein Rucksack ist, kann für den Hund seine Tragetasche sein, mit der der Hund – verteilt auf beide Seiten – auf dem Hunderücken einen Teil seiner eigenen Ausrüstung tragen kann. Wichtiger als die Tragtaschen ist jedoch ein ordentliches Geschirr, dass dem Hund entsprechende Bewegungsfreiheit ohne Einschränkungen ermöglicht, dem Hundehalter aber auch die Sicherheit gibt, dass der Hund ordnungsgemäß angeleint ist. Eine etwas längere Leine, eventuell auch eine flexible, aufrollbare Leine, erhöhen den Aktionsradius des Hundes, können aber im Wald oder in unwegsamem oder steilem Gelände einschränkend und behindernd sein. Ein Ersatzhalsband bzw eine Ersatzleine sollten im Rucksack noch Platz finden. Eine verlorene oder gerissene Leine lässt sich sonst schwer ersetzen. Gut geeignet sind hier Reepschnüre und ein Karabiner, wie sie auch für das Anseilen im steilen Gelände Verwendung finden. Eine spezielle Bauchleine mit einem gepolsterten Bauchgurt verteilt das Zuggewicht des Hundes gleichmäßiger, auch eine Verbindung der Hundeleine mit dem Rucksack bzw. zum Bauchgurt schafft Bewegungsfreiheit für die Hände.

Verpflegung für Hunde

Wasservorrat und Leckerlis

Ein entsprechender Wasservorrat und Leckerlis bzw. hochwertiges und kalorienreiches Zusatzfutter gehören unbedingt in den Rucksack. Hier gibt es in Plastik verpackte Probepackungen bzw. portionierte Dosen, die sich leicht transportieren lassen. Bei losem Transport verwenden Sie bitte Vorratsbehälter, da sich das Trockenfutter bei Kontakt mit Wasser aufweicht und zu quillen beginnt und dann im Rucksack nicht mehr zu transportieren ist. Mit Reißverschlüssen wieder verschließbare kleine Plastiksäckchen eignen sich hervorragend zum Portionieren des Futters, aber auch als Schutz vor Wasser für das Mobiltelefon, die Geldtasche und Ausweise bis hin zur Fotoausrüstung. Mindestens ebenso wichtig wie Wasser und Futter ist eine entsprechende Schutzbekleidung für den Hund. Genauso wie in jeden Rucksack ein Regenschutz und eine warme Jacke gehört, benötigt auch Ihr Vierbeiner bei extremen Wetterverhältnissen einen Wind- und Regenschutz. Eine Hundedecke (leicht aus Fleece-Material) dient bei den Raststationen als Unterlage, kann aber auch zum Abtrocknen nach einem Gewitter oder einem Bad im Bach oder See verwendet werden.

Schutzkleidung

Erste-Hilfe auch für Hunde

Ein gesondertes Hundehandtuch ist ebenfalls sinnvoll, gerade wenn ihr Hund gerne Wasser aufsucht. Als besonders hilfreich haben sich bei längeren Wanderungen Hundeschutzdecken erwiesen, die den Hund bei Kälte und Regen schützen. Diese Fleece- bzw. Goretex-Decken verhindern das Auskühlen des Hundes bei Wind und anderen Wetterbedingungen. Gerade bei Hunden, die über kein ausreichend langes Fell verfügen, ist in Extremsituationen diese „Schutzkleidung“ sehr wichtig. Ein Schlittenhund wird über diese Hilfsmittel wahrscheinlich nur mitleidig knurren. Natürlich gibt es im Fachhandel noch eine Vielzahl mehr oder weniger nützlicher Ausrüstungsgegenstände, wichtig ist unserer Meinung nach aber immer das Verhältnis von Gewicht und Volumen im Rucksack und dem damit erzielbaren Komfort. Auf keinen Fall sollten Sie bei Wasser, Futter und Erste-Hilfe- Ausstattung sparen, dazu gehört noch ein entsprechender Wetter- und Kälteschutz für den vierbeinigen Begleiter.

Wenn Sie sich unsere Ratschläge zu Herzen nehmen, dann steht einer schönen Wanderung mit Hund nichts mehr im Wege.

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